Ein INFJ ist eine seltene Persönlichkeitstyp, der nur bei etwa einem Prozent der Bevölkerung zu finden ist. Sie sind idealistische Visionäre mit großem Einfühlungsvermögen und starkem moralischem Kompass. INFJs sind meist ruhige und in sich gekehrte Menschen, die intensiv über alles nachdenken, was sie sehen und hören. Sie haben ein starkes Gespür für das, was richtig und falsch ist, und neigen dazu, sehr leidenschaftlich für die Dinge einzustehen, an denen sie glauben.

INFJs können es oft nicht ertragen, Ungerechtigkeit zu sehen, und werden alles in ihrer Macht stehende tun, um es zu bekämpfen. Auch wenn sie nicht gerne im Mittelpunkt stehen, haben INFJs die Fähigkeit, andere mit ihrer tiefgründigen Perspektive zu inspirieren und zu motivieren. Sie sind Meister der Verstellung und können ihre wahren Gefühle meist gut verbergen. Hinter ihrer ruhigen Fassade verbirgt sich jedoch eine starke Leidenschaft für das Leben – eine Leidenschaft, die sie oft nur mit wenigen Menschen teilen. 

Der introvertierte Typ ist eine Persönlichkeit, die sich in der Regel nach innen orientiert. Introvertierte Menschen sind oft ruhig und zurückhaltend und bevorzugen es, Zeit alleine oder mit einer kleinen Gruppe von vertrauten Menschen zu verbringen. Diese Menschen sind in der Regel sehr nachdenklich und reflektieren viel über ihre Erfahrungen und Gedanken. Introvertierte neigen dazu, tiefgründige Beziehungen aufzubauen und sich eng an einige wenige Menschen zu binden. Sie sind meist sehr sensibel gegenüber der Stimmung um sie herum und können leicht überwältigt werden, wenn es zu laut oder chaotisch ist. 

Der intuitive Persönlichkeitstyp ist ein Persönlichkeitstyp, der auf sein Bauchgefühl vertraut und seine Intuition nutzt, um Entscheidungen zu treffen. Menschen mit diesem Persönlichkeitstyp sind in der Regel kreativ und können sich gut in andere hineinversetzen. Sie neigen dazu, impulsiv zu sein und ihren Gefühlen zu folgen. Intuitive Persönlichkeitstypen sind oft sehr intuitive und haben einen starken Sinn für das, was richtig und was falsch ist. Sie sind meistens offen für Neues und suchen ständig nach neuen Erfahrungen. Menschen mit diesem Persönlichkeitstyp sind in der Regel sehr kreativ und können sich gut in andere hineinversetzen. 

Der Fühler Typ ist ein Persönlichkeitstyp, der sehr aufschlussreich und intuitiv ist. Er ist in der Lage, schnell zu erfassen, was andere Menschen denken und fühlen, und hat ein sehr sensibles Radar für die subtilsten Stimmungen. Dieser Persönlichkeitstyp ist sehr einfühlsam und kann andere Menschen sehr gut verstehen. Er neigt dazu, sehr tiefgründig zu denken und hat eine lebhafte Fantasie. Der Fühler Typ ist sehr kreativ und hat oft ein sehr ausgeprägtes Gespür für Kunst und Schönheit. Er ist auch sehr intuitiv und hat oft ein starkes Bauchgefühl. Dieser Persönlichkeitstyp ist sehr mitfühlend und kann andere Menschen sehr gut unterstützen. Er neigt dazu, ein guter Zuhörer zu sein und versteht oft die Probleme anderer Menschen besser als sie selbst. 

Der beurteilende Typ ist sehr analytisch und zielorientiert. Er sieht die Dinge sehr black-and-white und neigt dazu, alles genau zu analysieren. Er ist sehr rational und logisch orientiert und kann oft sehr kritisch sein. Der beurteilende Typ ist sehr entschlossen und hat eine starke Persönlichkeit. Er weiß genau, was er will und wird alles tun, um seine Ziele zu erreichen. Er ist sehr fokussiert und konzentriert und neigt dazu, sich auf eine Sache zu konzentrieren und diese perfekt zu machen. Der beurteilende Typ ist eine Führungspersönlichkeit und kann andere Menschen motivieren und inspirieren. 

INFJs sind sehr kreative und intuitive Persönlichkeiten. Sie sind sehr gut darin, andere Menschen zu verstehen und haben ein tiefes Bedürfnis, ihnen zu helfen. Viele INFJs finden sich in den Berufen wieder, in denen sie ihre Kreativität und Intuition ausdrücken können. Dazu gehören Berufe wie Psychologe, Sozialarbeiter, Lehrer oder Künstler. INFJs sind auch sehr gute Berater und haben oft eine natürliche Begabung für das Schreiben. 

Gustav Jung war ein Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie. Er studierte an der Universität Zürich Medizin und promovierte 1879 mit einer Arbeit über paranoide Psychosen. Nach seiner Ausbildung in der Psychiatrie arbeitete er zunächst als Assistenzarzt in der Zürcher Burghölzli-Klinik, bevor er 1886 in die Praxis als Privatpsychiatr ging. Jung entwickelte eine eigene Theorie der Persönlichkeitsentwicklung, die sich von Sigmund Freuds Psychoanalyse unterschied.

Während Freud die menschliche Psyche in das Unbewusste und das Bewusste unterteilte, sah Jung drei weitere Bereiche: das Kollektive Unbewusste, das persönliche Unbewusste und das Bewusstsein. Das Kollektive Unbewusste umfasst alle gemeinsamen menschlichen Erfahrungen und Vorstellungen, während das persönliche Unbewusste die individuellen Erinnerungen, Gefühle und Impulse enthält. Jung glaubte, dass jeder Mensch versucht, ein Gleichgewicht zwischen den Anteilen seiner Persönlichkeit zu finden, die im Einklang mit dem Kollektiven stehen und solchen, die vom Individuum geprägt sind. Wenn dieses Gleichgewicht gestört ist, kann es zu seelischen Störungen kommen. Um ein solches Ungleichgewicht auszugleichen, muss man sich selbst besser verstehen und akzeptieren lernen.

Dies kann durch Selbsterfahrung und Analyse erreicht werden. Jungs Theorie hat viel zur Entwicklung der Tiefenpsychologie beigetragen und ist auch heute noch relevant. Seine Ideen über das Kollektive Unbewusste haben zum Verständnis des Archetyps beigetragen, eines universellen Bildes oder Symbols, das in den Mythen und Legenden aller Kulturen vorkommt. Jung glaubte auch an die Existenz von Synchronizitäten – bedeutungsvollen Zufälligkeiten – , die unsere Persönlichkeit mit dem Kosmos verbinden. 

Der Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI) ist ein Persönlichkeitstest, der auf den Arbeiten des Psychologen Carl Jung basiert. Der Test besteht aus 93 Fragen, die in vier Kategorien eingeteilt sind: • Extraversion vs. Introversion • Sensing vs. Intuition • Thinking vs. Feeling • Judging vs. Perceiving Die erste Kategorie beschäftigt sich mit der Frage, ob eine Person mehr energiegeladen und gesellig (extravertiert) oder ruhiger und in sich gekehrt (introvertiert) ist. Die zweite Kategorie untersucht, ob eine Person mehr auf ihre fünf Sinne (sensing) oder ihre Intuition (intuition) vertraut. Die dritte Kategorie beschäftigt sich mit der Frage, ob eine Person eher logisch (thinking) oder emotional (feeling) entscheidet. Die letzte Kategorie untersucht, ob eine Person eher strukturiert und organisiert (judging) oder offen und flexibel (perceiving) ist.

Nachdem die Fragen beantwortet wurden, erhält jede Person einen vierstelligen Code, der ihren Persönlichkeitstyp anzeigt. Zum Beispiel könnte jemand den Code "ESTJ" erhalten, was bedeutet, dass diese Person extravertiert, sensing, thinking und judging ist. Es gibt 16 verschiedene Persönlichkeitstypen im MBTI, aber keiner ist besser oder schlechter als der andere. Der Test soll Menschen helfen, sich selbst besser zu verstehen und herauszufinden, wie sie am besten lernen und arbeiten können.